Im Allgemeinen ist Speiseröhrenkrebs schwer zu heilen. Dies liegt daran, dass er in den meisten Fällen erst dann entdeckt wird, wenn der Krebs fortgeschritten ist. Dann ist der Tumor schon recht groß und es besteht die Gefahr, dass er bereits in umliegendes Gewebe hineingewachsen ist und Tochtergeschwülste (Metastasen) gebildet hat. Dann ist eine vollständige Heilung oft nicht mehr möglich. Im frühen Stadium ist der Speiseröhrenkrebs am besten heilbar.
Am Beginn seiner Entwicklung ist jedes Krebsgeschwür auf die obere Schicht der Speiseröhrenschleimhaut beschränkt. Wenn es aber wächst, dringt es in die tiefer liegenden Schichten der Speiseröhre ein. Dann befällt es das umliegende Gewebe und/oder Lymphknoten. Wenn die Lymphknoten betroffen sind, ist es möglich, dass einzelne Krebszellen sich aus dem Tumor lösen und in den Blutkreislauf oder die Lymphgefäße gelangen. Damit können die Zellen andere Organe erreichen, sich dort niederlassen und erneutes Wachstum beginnen. So kommt es zu Tochtergeschwülsten (Metastasen). Bei Speiseröhrenkrebs sind besonders häufig die Lymphknoten, die Lungen und die Leber betroffen. Man klassifiziert Tumoren nach folgenden Kriterien:
Fedor Singer